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Burg Dagestein

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    Beliebte Wanderungen zu Burg Dagestein

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    1. Zollhaus Café – Teufelsstein Runde von Schönlind

    14,1km

    03:51

    210m

    210m

    Moderate Wanderung. Gute Grundkondition erforderlich. Leicht begehbare Wege. Kein besonderes Können erforderlich.

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    20. Dezember 2020

    Die Anfänge der Burg, die Ende des 12. Jahrhunderts erstmals urkundlich zu fassen ist, sind unklar. Archäologische Untersuchungen im Inneren der Burganlage ergaben bislang keine konkreten Anhaltspunkte für eine frühmittelalterliche Gründung der Anlage.

    1185 wurde Vilseck als Teil der Besitzungen des Bamberger Hochstifts erstmals urkundlich erwähnt. 1205 wurde ein Megelaus von Dagestein in einer Urkunde genannt, und nach dem Aussterben des Geschlechts der Dagesteiner nannten sich die Burgherren nach der aufstrebenden Stadt Vilseck. Die Burg wurde im 15. Jahrhundert zum Wasserschloss ausgebaut. Während der Fehde zwischen Götz von Berlichingen (Ritter mit der eisernen Hand) und dem Bamberger Bischof wurde sie 1512 geplündert und gebrandschatzt, danach aber wieder aufgebaut. 1552 wurde die mittlerweile vor allem als Getreidespeicher und als Gefängnis genutzte Anlage vom Markgrafen Albrecht Alcibiades von Bayreuth erobert. Um 1730 fanden umfangreiche Neubauten statt, und im Zuge der Säkularisation wurden Teile der Burg 1802 an Vilsecker Bürger verkauft. In den Jahren 1796/97 war der Räuberhauptmann Franz Troglauer für einige Monate in der Burg inhaftiert. Heute ist sie im Besitz der Stadt, von 1999 bis 2002 fanden umfangreiche Renovierungen am Bergfried statt.

      1. Januar 2021

      Die Burg Dagestein wurde im Laufe des 12. Jahrhunderts mit heimischen Kalk und Sandstein erbaut. Sie gehörte zum Besitz des Hochstifts Bamberg. Die erste Nennung erfolgte 1190. 1205 wird ein Megelaus von Dagestein in einer Urkunde als Zeuge genannt. Seit seinem Tod und dem Aussterben des Geschlechts benannten sich die Herren der Burg, die Pfleger für den Bamberger Bischof waren, nach der aufstrebenden und wirtschaftlich prosperierenden Stadt Vilseck.

      Unter den wechselnden Pflegern von Burg und Stadt befand sich 1371 Dietrich von Abensberg. 1430 wird die Burg an den Ritter Heinrich Nothaft von Wernberg verpfändet. In diese Zeit fiel auch der Bau einer Weiher- und Zwingeranlage. Bereits 1505 erfolgte die Rückgabe der Burg Dagestein an das Hochstift Bamberg. Die Burg wurde erfolgreich gegen die Hussiten verteidigt, jedoch 1512 während der Fehde zwischen Götz von Berlichingen und dem Bamberger Bischof von den Mitstreitern des Ritters, Hans von Selbitz, mit der eisernen Hand geplündert und gebrandschatzt.

      Der erste Nachweis einer »Türmerwohnung« datiert in das Jahr 1515. 1530 richtete man am Fuß des Turms das »Bärenloch« ein, ein Arrestlokal für Schwerverbrecher.

      1552 fand eine Eroberung durch den streitbaren Markgrafen Albrecht Alcibiades von Bayreuth und des Herzogs von Brandenburg statt. Man nutzte die Burg mittlerweile vor allem als Getreidespeicher und als Gefängnis. Der Pfleger hatte seinen Sitz schon im Laufe des Spätmittelalters in die Stadt verlegt.

      Zwischen 1728 bis 1732 fanden umfangreiche Neubauten unter der Bauaufsicht von Balthasar Neumann statt. Darunter fällt auch die Fertigstellung der Toreinfahrt mit Amtsknechtwohnung und Gefängnis, in dem später der oberpfälzische Räuberhauptmann Franz Troglauer seine Strafe absitzen musste.

      Um 1800 wurde der Bergfried wegen Baufälligkeit ca. 4 Meter abgetragen. 1803 ging die Burg an den bayerischen Staat. Seitdem be- fand sie sich wechselweise in Privatbesitz, im Besitz der Stadt und der katholischen Kirche.

      Besonders sehenswert ist der Bergfried (geöffnet in den Sommermonaten an Sonn- und Feiertagen) mit einer ehemaligen Torhal- le, die ein Kreuzrippengewölbe mit wuchtigen dreiviertelrunden Rippen aufweist. Die Oberkapelle entstand um 1200. Sie besitzt Seccomalereien, die St. Michael als Seelenwäger und St. Georg als Ritter zeigen. Die rüstungskundlichen Details weisen in die Zeit um 1360, als diese Torhalle zum Bergfried aufgestockt wurde. Beachtenswert ist ebenso das Portal der Oberkapelle.

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        Ort: Vilseck, Amberg-Sulzbach, Oberpfalz, Bayern, Deutschland

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