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Der Spieker

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Der Spieker

Empfohlen von 81 Fahrradfahrer:innen von 90

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    Die beliebtesten Radtouren zu Der Spieker

    5,0

    (13)

    32

    Radfahrer

    1. Vorwerker Holzglockenturm – Dör'n Schapp Restaurant & Café Runde von Reeßum

    37,8km

    02:27

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    Tipps

    12. Juli 2021

    Quelle: Weser Kurier vom 18.12.2013
    weser-kurier.de/region/ein-kleinod-im-dornroeschenschlaf-doc7e44udyitdw1y9t9ayk

    Spieker in Tarmstedt
    Ein Kleinod im Dornröschenschlaf
    Der Spieker liegt im Dornröschenschlaf, sagt Johann Thölken über sein Kleinod an der Bremer Landstraße in Tarmstedt. Wie es später mal weitergehen soll mit dem Gebäude, das eine große Sammlung steinzeitlicher Funde, aber auch jüngere Exponate beherbergt, weiß der 77-Jährige nicht. Heute ist er aber froh, dass aus Plänen für eine Stiftung nichts wurde. Zu viel Herzblut steckt drin, zu gerne ist er der Hausherr.
    Johann Thölken ist trotz seiner Hüftprobleme noch gut zu Fuß. Muss er auch sein. Denn das Anwesen an der Bremer Landstraße, auf dem er mit seiner Frau lebt, ist groß. Auf einer Wiese hinter seinem Wohnhaus fressen Schafe, Pfaue tummeln sich am Teich und im Garten, in den Erdkeller von 1888 verkroch sich Familie Thölken in Zweiten Weltkrieg bei Fliegeralarm. Und dann ist da noch das schmucke Fachwerkhaus-Ensemble nebenan. Der Spieker und sein „kleinerer“ Bruder.
    Den Spieker hat Johann Thölken zusammen mit seinem Vater Hinrich Anfang der 70er-Jahre aus dem Landkreis Verden geholt. Dort entdeckten die beiden das uralte abbruchreife Gebäude und kauften es. Balken für Balken trugen sie das Fachwerkhaus ab und bauten es in Tarmstedt auf einer Fläche von 5,70 Meter mal 7,10 Meter wieder auf. Es ist mit Holznägeln zusammengefügt und besitzt 43 bleiverglaste Fenster. Insgesamt 212 Fächer mussten mit roten Steinen ausgefüllt werden. Freunde und Nachbarn halfen beim Restaurieren des Gebäudes. Das war 1972.

    Geschichten zu jedem Exponat
    Seitdem ist das über 200 Jahre alte Schmuckstück Heimat für Thölkens Sammlungen. Holztruhen, alte Spaten und Karren, Torfmesser und Heidesense, Wasserkessel, Fußstövchen und der älteste Küchenschrank im Altkreis Zeven lagern da im dezenten Licht. Neben dem bäuerlichen Kulturgut beherbergt der historische Speicher eine der größten frühgeschichtlichen Sammlungen der norddeutschen Region: Feuersteinbeile, steinzeitliche Schalen und Becher, Grabfunde und auch ein 40000 Jahre alter Mammutzahn liegen in den Glasvitrinen. Stattlich ist auch das, was Thölken an 100 Jahre alten Porzellan-Pfeifen und Fossilien aus allen Erdzeitaltern zusammengetragen hat.
    All das hat er in vielen Jahrzehnten in mühevoller Kleinarbeit gesammelt. Zu jedem einzelnen der rund 2000 Gegenstände kann der 77-Jährige Geschichten erzählen. Zusammen mit seinem ebenfalls renovierten „kleinen“ Bruder wurde der Spieker zum Wahrzeichen der Gemeinde Tarmstedt. Das kleinere Gebäude hatten die Thölkens 1976 erworben und restaurierten es mit gleicher Sorgfalt und Liebe. Der harmonische Gebäudekomplex ist heute aus dem Ortsbild Tarmstedts nicht mehr wegzudenken. Der Spieker sei seine „kleine, aber feine Welt“, sagt Thölken. Das Gebäude liege im Dornröschenschlaf, daran ändern möchte er zurzeit nichts.
    Er genießt es, sich um das Anwesen zu kümmern. Heute ist er froh, dass aus der Idee einer Stiftung nichts wurde. Im Jahr 2000 hatte er den Spieker der Gemeinde Tarmstedt angeboten. Sein „Lebenswerk“, wie er es nannte, wollte er seiner Heimatgemeinde schenken. Der damals 64-Jährige plante, eine gemeinnützige Stiftung ins Leben zu rufen, für die die Kommune zuständig sein sollte. Das Grundstück wollte er aber an sie verkaufen. Angesichts leerer Kassen lehnte der Gemeinderat zwei Jahre später ab. „Ich bin froh, dass ich Eigentümer bin, ich brauche niemanden zu fragen, wenn ich hier rein will“, betont Thölken. Zu viel Herzblut stecke drin. Den Spieker wieder so wie früher für Schulklassen und andere Besucher zu öffnen, das möchte er nicht mehr und verweist auf sein Alter. Kaufanfragen habe es gelegentlich gegeben. „Verkaufen würde ich niemals im Leben, eher noch meinen letzten Blutstropfen.“

      9. März 2024

      Gut erhaltene Spieker in Tarmstedt.

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        Ort: Tarmstedt, Rotenburg, Niedersachsen, Deutschland

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