Touren

Planer

Features

Updates

App

Anmelden oder Registrieren

Lade die App herunter

Anmelden oder Registrieren

Entdecken
Ausflugsziele

Schlösser

Deutschland
Bayern
Oberpfalz
Amberg-Sulzbach
Hohenburg

Burgruine Roßstein

Highlight • Schloss

Burgruine Roßstein

Empfohlen von 116 Wandernden von 122

Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet

Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Naturpark Hirschwald

Speichern

Teilen

  • Mehr

  • Speichern

    Teilen

  • Mehr

  • Tour planen

    Routen hier

    Beliebte Wanderungen zu Burgruine Roßstein

    4,3

    (3)

    12

    Wanderer

    1. Forsthaus Taubenbach – Burgruine Roßstein Runde von Schmidmühlen

    8,35km

    02:18

    140m

    140m

    Moderate Wanderung. Gute Grundkondition erforderlich. Leicht begehbare Wege. Kein besonderes Können erforderlich.

    Navigieren

    Ans Smartphone senden

    Mäßig

    Moderate Wanderung. Gute Grundkondition erforderlich. Leicht begehbare Wege. Kein besonderes Können erforderlich.

    Mäßig

    Schwierige Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Leicht begehbare Wege. Kein besonderes Können erforderlich.

    Schwierig

    Tipps

    24. Mai 2023

    Ruine Roßstein

    Roßstein liegt in der Nähe von Schmidmühlen und Hohenburg mitten im einsamen Taubenbacher Forst.
    Zum ersten Mal nennt sich 1331 Chunrad Oerelheimer nach der Burg, er könnte also der Erbauer sein. Sie lag damals günstig platziert am Bistumer Steig, einer Handelstraße aus der Region Eger. 1357 kommt die Burg als Heiratsgut einer Tochter Konrads an Rüdiger Punzinger, der im Dienst der Wittelsbacher Pfalzgrafen stand.
    Rüdiger macht Karriere und wird um 1375 Pfleger in Hohenfels. Nach seinem Tod folgt 1381 sein Bruder Georg Punzinger nach - ein streitbarer Geist. Er gerät um 1400 mit der Stadt Regensburg in Konflikt: Anscheinend beherbergte er auf seiner Burg zwielichtiges Gesindel, das mehrmals Regensburger Kaufleute auf der Straße überfallen hatte. Im Zuge dieser Fehde wird die Burg 1411 von den Regensburgern in Brand gesteckt, aber von Andreas Punzinger wieder aufgebaut. Trotzdem büßen die Punzinger ihre wichtige Stellung nicht ein.
    Die Familie verliert jedoch nach und nach das Interesse an der mittlerweile abgelegenen Burg Roßstein. Die Pfalzgrafen wollen Roßstein vom letzten Punzinger namens Mathes zurückkaufen, doch der lehnt ab. Nach seinem Tod wird Roßstein nur noch von einem Pfälzer Förster inspiziert. 1550 gerät sie durch eine Unachtsamkeit in Brand. Der 1563 als Verwalter eingesetzte Lienhart Spieß erneuert sie nicht mehr, sondern residiert im noch heute bestehenden Spießhof am Fuß des Burgbergs. Seither Verfall bis in unsere Tage, um 2000 Sicherung der Reste.
    Die Kernburg besteht aus einem großen, nahezu rechteckigen Wohnturm aus Bruchsteinen. Die Ecken sind in Quadern ausgeführt, vereinzelt findet man sogar ein paar Buckelquader. Der Wohnturm hat ein gewölbtes Kellergeschoss, ein niedriges Erdgeschoss mit Lichtschlitzen und zwei großzügige Obergeschosse mit Fenstern und zwei mannshohen, gewölbten Zugängen. Der Zugang im Osten konnte mit einem Sperrbalken verriegelt werden.
    Auch wenn die Burgruine eher klein ist, lohnt sich ein Besuch, vor allem wenn man sie mit einer Wanderung durch das schöne Taubenbachtal und den einsamen Taubenbacher Forst verbindet. Weitab von größeren Straßen lässt sich hier der Oberpfälzer Jura in einzigartiger Weise erleben.


    Quelle: Auszüge Burgen-seite.de

      17. März 2021

      Einst stand Roßstein gut sichtbar in beherrschender Lage auf einem Felssporn, ca. 50 m oberhalb des Taubenbachtals. Unweit der Burg kreuzten sich zwei wichtige Wege, die Eisenstraße, die das Vilstal mit Amberg verband, und die so genannte Alte Straße, die von Hohenburg über Rieden nach Schwandorf führte. Bestimmend für die Erbauung der Burg könnte aber auch ihre Lage an der Grenze zwischen der zum Hochstift Regensburg gehörenden Herrschaft Hohenburg, der Pfalz und Bayern gewesen sein.
      • 1331 Konrad der Erlheimer auf der Burg Roßstein
      • 1357 Ritter Rüdiger von Punzinger, Kriegsmann und Pfleger in Hohenfels
      • Nach 1381 geriet Georg, sein Bruder und Nachfolger, mit dem Pfalzgrafen Ruprecht III. und der Stadt Regensburg in Streit, da er auf der Burg Roßstein schedliche Lewte aufgenommen hatte, die unter pfalzgräflichem Geleit stehende Regensburger Kaufleute angegriffen und geplündert hatten.
      • 1390 setzte der bayerische Pfalzgraf Ruprecht, auf dem Roßstein einen pfälzischen Burgmann ein, damit die Burg keine Raubritterburg würde. Die Streitigkeiten rissen auch in den kommenden Generationen nicht ab.
      • 1411 Burg wegen einer Fehde von den Regensburgern in Brand gesteckt, danach von Andreas Punzinger erneuert.
      • 1412 kappel zu dem Roßstain, heute nicht mehr erhaltene Burgkapelle, beurkundet.
      • Ab 1447 verlor die Familie Punzinger aber nach und nach das Interesse an der Burg
      • 1488/90 fiel die Burg nach dem Tod von Mathes Punzinger an die Kurpfalz.
      • Von einem Förster bewirtschaftet blieb Roßstein bis 1550 bewohnt, als durch Leichtsinn eine Feuersbrunst ausbrach und die Anlage zerstörte. Die Burg wird nun als oedes Schloß Rostein bezeichnet.
      • 1591 wird Roßstein als plosser stein Hauffen beschrieben.
      • Mit der Neuansiedlung von Lienhard Spieß 1563 diente die Burg nun als Steinbruch, u. a. für die Errichtung des heute noch existierenden Spieshofs.
      • 1996 – 1999 Sanierung der erhaltenen Teile der Burg.
      • 1997 Archäologische Sondagen
      Quellen:
      Codreanu-Windauer, S., Kirpal, U., Raßhofer, G.(Hrsg.): Amberg und das Land an Naab und Vils. Führer zu archäologischen Denkmälern in Deutschland, Band 44. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart, 2004.
      Haus der Bayerischen Geschichte: Burgen in Bayern. hdbg.eu/burgen/detail/burgruine-rossstein/197
      Die Pfalz-Neuburger Landesaufnahme: Das Landrichteramt Burglengenfeld (Teilkarte 1) | bavarikon
      bavarikon.de/object/bav:GDA-LAA-0000BAYHSTAPL231?lang=de
      bavarikon.de/object/bav:GDA-LAA-0000BAYHSTAPL231

        5. November 2020

        Bie den Fotos handelt es sich eigentlich um die Burgruine Roßstein. Allerdings hat wohl das GPS falsche Koordinaten angezeigt 😊
        Der Besuch ist allemal lohnenswert

          Meld dich kostenlos bei komoot an, um 3 weitere Insider-Tipps und -Tricks zu sehen.

          Kostenloses Konto erstellen

          Details

          Informationen

          Höhenmeter 500 m

          Wetter

          Bereitgestellt von AerisWeather

          Heute

          Mittwoch 19 November

          0°C

          -1°C

          0 %

          Wenn du deine Aktivität jetzt startest...

          Max. Windgeschwindigkeit: 7,0 km/h

          Am häufigsten besucht während

          Januar

          Februar

          März

          April

          Mai

          Juni

          Juli

          August

          September

          Oktober

          November

          Dezember

          Loading

          Ort: Hohenburg, Amberg-Sulzbach, Oberpfalz, Bayern, Deutschland

          Andere beliebte Orte, die du besuchen kannst

          Jurafelsen Rock Formation

          Entdecken
          EntdeckenRoutenplanerFeaturesWandernMTB-StreckenRennradtourenBikepacking
          App herunterladen
          Folge uns in den sozialen Medien

          © komoot GmbH

          Datenschutz