Drachenhöhle am Rimberg

Um die Drachenhöhle bzw. Lindwurmhöhle am Rimberg ranken sich einige Geheimnisse.
Die Höhle befindet sich am steilen Ostabhang, 200 m unterhalb des Rimbergturms in Lahntal.
Die Höhle führt etwa 15 Meter in den Berg. Nach einem schmalen Durchschlupf endet sie in einem kleinen Kessel.Der Sage nach soll Siegfried (in nordischen Sagen auch Sigurd gennnt) hier in der Gnitalheide den Drachen Fafnir erschlagen haben.
Von der einstmaligen Heidelandschaft "Gnitaheide" bei Caldern ist nichts mehr zu erkennen. Lediglich die Flurbezeichnung "Heide" erinnert noch an die Sage mit Siegfried, dem Drachentöter.
Der Marburger Maler Otto Ubbelohde hat die in die Deutschen Heldensagen übernommene Sage von Siegfried und der Drachentötung mehrfach mit Zeichnungen illustriert.Fakt ist, es handelt sich hierbei um einen alten Eisenerzstollen aus dem Mittelalter.
Dies wurde vor Jahren durch eine radioaktive Altersbestimmung der Kalkablagerungen im Inneren der Höhle festgestellt. Durch diese Untersuchung konnte zum ersten Mal im weiten Umkreis ein Erzstollen wissenschaftlich datiert werden.

Man sollte den Weg von unten nehmen. Von oben ist es sehr steil.

Von unten kommen macht Sinn, von oben ist fast ein Himmelfahrtskommando. Am Ende dann ein Loch im Fels. Hmmmmm