Der Bunker Ni9 ist einer der vier Bunker in Roosdaal, die 1939 von der belgischen Armee als Teil einer Linie von 38 Bunkern entlang der Position Waterloo-Halle-Ninove gebaut wurden.

Während der Bestandsaufnahme der Bunker wurde jedem Bunker 1946 vom belgischen Ingenieur eine Nummer in der Roosdaal-Nummer Ni6 bis Ni9 zugewiesen. Die Bunker flankieren sich und liegen jeweils in einer anderen Windrichtung. Bunker Ni9 ist der östlichste Bunker. Rund um den Bunker wurde 2002 von der Gemeinde eine Bunkerwiese als Rastplatz und Aussichtspunkt angelegt. Auf der Wiese befindet sich eine Kompassrose, auf der die Richtung der Nachbargemeinden Lennik, Liedekerke, Gooik, Ternat und Ninove angegeben ist.

Die Außenseite des Bunkers ist mit Zementstollen bedeckt, die auch Eier genannt werden. Die Stollen dienten als Tarnung, indem sie ein Baldachinmuster bildeten. Die Stollen fehlen oben im Bunker. Hier sind 16 Haken zum Befestigen von Tarnnetzen. Der Eingang bestand aus zwei Türen. Die Innentür bildet zusammen mit der Außentür ein Schloss, das den Artillerie-Raum abschließt. Drei Röhren sorgten für die Belüftung, dienten aber auch dazu, geworfene Granaten nach außen zu rollen. Oben befindet sich eine Öffnung für ein Periskop, durch die die Bunker zusammen mit den Feldtelefonen mit den nahe gelegenen Bunkern verbunden wurden.

Der Bunker Ni9 hat im Westen einen Fragmentwandeingang. Die Südwestfassade besteht aus zwei Lücken in einer Nische für die Installation von Maschinengewehren, und die anderen Wände haben immer eine falsche Lücke, die bündig mit der Außenwand abschließt. Heute sind die Schlupflöcher mit Ziegeln zugemauert. Die Hülle des Bunkers wurde an mehreren Stellen freigesetzt oder reißt aufgrund von Betonfäule. Rundum gepflegte Wiese.
inventaris.onroerenderfgoed.be/erfgoedobijfers/306877

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Erwin Van Dijck

21. September 2020

Bunker

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Jens Mouris

8. April 2023

Schön, dass man hineinschauen kann

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