Ihre Gründung geht auf die Zeit vor dem Jahr 1000 zurück und wird im Volksmund der Herzogin der Toskana Matilde di Canossa zugeschrieben. Dokumentarische Spuren finden sich in einem Vertrag von 1032 und in Dokumenten aus dem 12. Jahrhundert, die an die Zugehörigkeit zur Diözese Fiesole erinnern.

Die Pfarrei erlangte vor allem seit dem 15. Jahrhundert eine gewisse Bedeutung, als sie im Besitz von Giovanni Cavalcanti war, der dort 1469 auch Marsilio Ficino und Lorenzo den Prächtigen beherbergte.

Die Kirche stammt aus der romanischen Zeit, von der noch der Glockenturm aus dieser Zeit sichtbar ist, der bereits im Jahr 1028 existierte.

Heute weist die Fassade ein Spätrenaissance-Aussehen mit einem Portikus aus dem 16. Jahrhundert auf. In der zentralen Tür aus dem 15. Jahrhundert befinden sich die Wappen der Familie Cavalcanti und in der Mitte das Krückensymbol des Krankenhauses Santa Maria Nuova.

Auf dem Hauptaltar befindet sich ein romanisches Relief, das den Segen des heiligen Petrus darstellt, möglicherweise aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts.
Die beiden wichtigen Tafeln von Ridolfo del Ghirlandaio, die noch heute in der Kirche vorhanden sind, zeugen von der Bedeutung, die sie in der Renaissance hatte.

An der rechten Wand befindet sich außerdem ein Tabernakel aus Stein aus dem 15. Jahrhundert mit Schnitzereien und eleganten Friesen.

Der Bau der großen Villa, die sie auf einer Seite umgibt und der Familie Guicciardini gehört, die in der Gegend viele Grundstücke besaß, trug ebenfalls dazu bei, die Siedlung eindrucksvoller zu machen.

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Giuseppe Martino

18. Mai 2020

Seine Gründung, die der Volkstradition zufolge der Herzogin der Toskana Mathilde von Canossa zugeschrieben wird, liegt möglicherweise vor dem Jahr 1000 und der Glockenturm existiert bereits im Jahr 1028. Im 16. Jahrhundert wurde der Portikus gebaut; Das Bauwerk mit erhöhtem Presbyterium und Krypta wurde 1631 zum ersten Mal mit einem lateinischen Kreuz umgestaltet. Um die Siedlung noch imposanter zu machen, trug auch der Bau der großen Villa bei, die sie auf einer Seite zusammendrückt und der Familie Guicciardini gehört. Der Innenraum nahm nach der Restaurierung im Jahr 1888 eindeutig das Aussehen des 19. Jahrhunderts an. Um an die Bedeutung zu erinnern, die die Pfarrkirche in der Vergangenheit hatte, sind ein Ridolfo del Ghirlandaio zugeschriebenes Werk und ein Tabernakel aus Stein aus dem 15. Jahrhundert mit eleganten Friesen erhalten geblieben.

Am 27. Dezember 1999 wurde nach dreijähriger Forschung von den Carabinieri ein Ghirlandaio zugeschriebenes Altarbild aus dem 15. Jahrhundert geborgen. Das Werk, das eine Rosenkranzmadonna mit Kind und den Heiligen Johannes und Augustinus darstellt, wurde im Laden eines Antiquitätenhändlers im Zentrum von Florenz gefunden; 1946 war es vom örtlichen Pfarrer illegal verkauft worden.

Es gibt auch eine Verkündigung von Ridolfo del Ghirlandaio.

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Marco1971

13. Juni 2020

Vom Pieve aus haben Sie einen herrlichen Blick auf den Valdarno (it.wikipedia.org/wiki/Pieve_di_San_Pietro_a_Pitiana).

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