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Wallfahrtskirche Maria im Grünen Tal (Retzbach)

Highlight • Religiöse Stätte

Wallfahrtskirche Maria im Grünen Tal (Retzbach)

Empfohlen von 180 Wandernden von 192

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    Beliebte Wanderungen zu Wallfahrtskirche Maria im Grünen Tal (Retzbach)

    4,9

    (63)

    217

    Wanderer

    1. Aussichtspunkt an der Breitfeldhöhe – Blick ins Maintal Runde von Retzstadt

    15,9km

    04:36

    410m

    410m

    Moderate Wanderung. Gute Grundkondition erforderlich. Leicht begehbare Wege. Kein besonderes Können erforderlich.

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    Mäßig

    Moderate Wanderung. Gute Grundkondition erforderlich. Leicht begehbare Wege. Kein besonderes Können erforderlich.

    Mäßig

    Schwierige Wanderung. Gute Grundkondition erforderlich. Gute Trittsicherheit, festes Schuhwerk und alpine Erfahrung notwendig.

    Schwierig

    Tipps

    26. April 2020

    Ältester Marienwallfahrtsort in Unterfranken. Chor aus dem 14. Jahrhundert.

      4. August 2023

      In der Wallfahrtskirche findet jeden Sonn- und Feiertag um 10:30 Uhr ein Gottesdienst statt. Die Kirche ist in der Regel bis ca. 19 Uhr am Abend geöffnet. Besonders beliebt ist die Marienstatue, an der man Bittkerzen anzünden kann. In der Kirche liegen auch geistlichen Impulsen aus und ein Seitenaltar ist regelmäßig für Kinder gestaltet. Neben der Kirche ist ein schöner Mehr-Generationenspielplatz mit Labyrinth, Naschgarten und Sportgeräten. Oberhalb der Kirche läd ein schöner Wanderweg durch den Wald zum Spazieren ein.

        26. Juli 2024

        Sicher ist nur, dass um 1200 eine romanische Kapelle an der Stelle der heutigen Kirche stand; dies haben Grabungen in jüngerer Zeit ergeben. Erste Ablässe datieren laut einem Wallfahrtsbüchlein aus den Jahren 1229 und 1270, was belegt, dass die Wallfahrt nach Retzbach bereits im 13. Jahrhundert existiert haben muss. Ziel der Pilger war und ist bis heute das 1,30 Meter große Gnadenbild – eine lächelnde Muttergottes mit Kind aus Buntsandstein, die aus der Zeit um 1300 stammt. In die Rückseite der Figur war ein Stein eingelassen, in dem sich ein Stück Tuch aus dem Orient sowie einige Knochensplitter und Erde befanden. Es handelt sich hierbei vermutlich um Berührungsreliquien aus Palästina, die das Bildnis als Stück Heiliges Land deuten sollten und so die Bedeutung des Ortes zusätzlich unterstreichen.

        Im 14. Jahrhundert entstand ein gotischer Bau, der jetzt den Ostchor der heutigen Kirche bildet. Zu dieser Zeit, nämlich im Jahr 1336, übernahmen auch die Benediktiner aus Neustadt/Main die Betreuung von Pfarrei und Wallfahrt, die sich im stetigen Aufblühen befand. So wurde im 15. Jahrhundert die Günterslebener Bruderschaft „Mariä Geburt" nach Retzbach verlegt, und verschiedene Bruderschaftsbücher belegen die bistumsweite Verbreitung. Um 1600 konnte die kleine Kapelle die Pilgerströme nicht mehr aufnehmen, so dass man ab 1622 ein Langhaus anfügte. Das alte gotische Portal wurde in die Westfassade integriert, später kamen zwei barocke Treppentürme mit Zwiebelkuppeln hinzu. Ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert stammen die beiden Pfeiler vor der Kirche mit den Figuren Christi und der Mutter Maria. Auf Wunsch der Fürstbischöfe beteiligten sich zudem die Würzburger Jesuiten an der seelsorglichen Betreuung der Wallfahrer. Mit der Säkularisation 1803 kam auch für die Retzbacher Wallfahrt ein abruptes Ende, der Ort geriet in Vergessenheit. Den Bemühungen von Pfarrer Hermann Josef Klug ist das Wiederaufleben der Wallfahrt in den 1930er Jahren zu verdanken.

        1968 war das Dach des Langhauses so baufällig geworden, dass die Kirche gesperrt werden musste. In einer Gewitternacht im Juni 1968 stürzte schließlich das Dach der Kirche ein. Was anfänglich wie eine Katastrophe aussah, wurde letztlich zum Auslöser für das Wiederaufleben der Retzbacher Wallfahrtstradition, die heute zu den lebendigsten im ganzen Bistum gehört: Zunächst wurde die Wallfahrtskirche unter Beibehaltung von Westfassade und Chor nach Plänen des Würzburger Dombaumeisters Hans Schädel in doppelter Größe wiederaufgebaut. Dann rückte das alte Gnadenbild ins Herzstück der Kirche, in den gotischen Chor, und wurde auf einer fünf Meter hohen Bronzestele des Würzburger Bildhauers Otto Sonnleitner platziert. Am 13. September 1969 weihte Bischof Dr. Josef Stangl die Kirche auf den Namen „Maria im grünen Tal – Gebetsort für die Einheit der Christen". Damit erhielt sie ganz im Sinne des Zweiten Vatikanischen Konzils eine ökumenische Ausrichtung, die sich bis heute in regelmäßigen ökumenischen Gottesdiensten manifestiert.

        Quelle: wallfahrt.bistum-wuerzburg.de/wallfahrtsorte/region-main-spessart/retzbach

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          Ort: Zellingen, Main-Spessart, Unterfranken, Bayern, Deutschland

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