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Odilienkapelle am Heiligenborn

Highlight • Religionsstätte

Odilienkapelle am Heiligenborn

Empfohlen von 148 Wandernden von 151

Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet

Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Saar-Hunsrück

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    Beliebte Wanderungen zu Odilienkapelle am Heiligenborn

    4,6

    (65)

    204

    Wanderer

    1. Oppener Kreuz Gedenkkreuz – Odilienkapelle am Heiligenborn Runde von Oppen

    6,91km

    01:57

    150m

    150m

    Leichte Wanderung. Für alle Fitnesslevel. Leicht begehbare Wege. Kein besonderes Können erforderlich.

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    Leicht

    4,3

    (50)

    57

    Wanderer

    Leichte Wanderung. Für alle Fitnesslevel. Leicht begehbare Wege. Kein besonderes Können erforderlich.

    Leicht

    Mittelschwere Wanderung. Gute Grundkondition erforderlich. Leicht begehbare Wege. Kein besonderes Können erforderlich.

    Mittelschwer

    Tipps

    16. Januar 2022

    𝗢𝗱𝗶𝗹𝗶𝗲𝗻𝗸𝗮𝗽𝗲𝗹𝗹𝗲

    𝑫𝒊𝒆 𝑲𝒂𝒑𝒆𝒍𝒍𝒆

    Die früheste bekannte hölzerne Kapelle am Heiligenborn ließ nach dem 30-jährigen Krieg Fräulein Walburgis von Hagen zu Büschfeld errichten. Um 1853 sollte die alte Kapelle neu errichtet werden. Die zu diesem Zwecke vorgebrachten Hand- und Spanndienste sowie gesammelten Spenden aus der gesamten Umgebung reichte für einen NEUBAU nicht aus. Frau CéphalieThiery (geb. von Lasalle) aus Wallerfangen wird über das Neubauvorhaben der Kapelle im Lückner informiert und Sie spendet für den Bau. Quelle: Text Infotafel

    𝑵𝒆𝒐𝒈𝒐𝒕𝒊𝒔𝒄𝒉𝒆𝒓 𝑩𝒂𝒖 𝒗𝒐𝒏 𝟏𝟖𝟔𝟏

    Da die gesammelten Spenden nicht reichten wird das Projekt „Kapellenneubau im Lückner” von Céphalie Thiery (geb. von Lasalle) neu angegangen. Sie ließ einen neuen Plan entwerfen, das Baumaterial in Wallerfangen herstellen und auf Pferdefuhrwerken in den Lückner schaffen. Hier wurde die Kapelle in „Bausatz“ aufgestellt. Etwa zeitgleich: In Wallerfangen an der Saar, ließ Frau Céphalie Thiery (geb. von Lasalle) neben ihrem Schloss eine Gedächniskapelle für ihren verstorbenen Mann Henry Thiery errichten. 1864 war der Neubau dieser St. Joseph Kapelle fertig. Nach dem Tod von Frau Thiery ging das Schloss mit Gedächniskapelle 1870 an Ernest Villeroy. Ernest Villeroy vermachte diese St. Joseph Kapelle seinem Onkel Eugen von Boch in Mettlach. Die St. Joseph Kapelle wurde in Wallerfangen abgebaut und 1879 in Mettlach neu aufgestellt. Der Abschlussstein an der Fronseite der Odilienkapelle im Lückner trägt die Jahreszahl 1861. Die aus hellem, glatt gehauenen Sandstein errichtete Kapelle im neugotischer Stil bildet ein Rechteck mit einem dreiseitigen Schluss (Innenmaße 1,9 m Breit und 2,85 m Lang) und hat einen Stufengiebel der von einem ein Meter hohen Steinkreuz bekrönt wird. Über dem profilierter Spitzbogeneingang (Breite 1,3 m Höhe 3,7 m) befindet sich ein Vierpass. Die sechs Mauerecken sind durch 4,6 m hohe Strebepfeiler verstärkt. Im Innern befindet sich seit 1946 eine 1,15 m große aus Lindenholz bestehenden Statue der Heiligen Odilia, die in der Beuroner Kunstwerkstatt hergestellt wurde. Quelle: Text Infotafel

      16. Januar 2022

      𝑫𝒊𝒆 𝑯𝒆𝒊𝒍𝒊𝒈𝒆 𝑶𝒅𝒊𝒍𝒊𝒆

      Eine Sage berichtet, dass die blinde Odilie, als sie sich im Großen Lückner mit dem Wasser des Heiligenborns die Augen wusch, wieder sehend wurde. Nach einer anderen Legende wurde der blind geborenen Tochter eines lothringischen Herzogs bei der Taufe das Augenlicht gegeben. Ihre Statue befindet sich in der Kapelle. Sie trägt Ordenstracht und Äbtissinnenstab. Ihre geschlossenen Augen weisen darauf hin, dass sie blind geboren wurde. In der linken Hand hält sie ein aufgeschlagenes Evangelienbuch mit einem Auge auf jeder Seite, ein Symbol für die Wunderwirkung. VITA: Odilie (um 660 bis 720) war die blindgeborene Tochter des Herzogs Adalrich aus dem Elsass. Der Vater wollte seine Tochter töten, die Mutter rettete das Kind und ließ es im Nonnenkloster aufziehen. Bei ihrer Taufe durch den Wanderbischof Erhard von Regensburg wurde sie sehend. 690 gründete sie an auf der ehem. Hohenburg ihres Vaters westlich von Straßburg ihr Kloster - heute der Odilienberg im Elsass. Im Jahr 700 folgte die Gründung des Klosters Neumünster an einer heilkräftigen Quelle. Odilie ist die Patronin des Elsass und der Blinden. Sie wird angerufen bei Augenkrankheiten sowie Ohren- und Kopfleiden. Quelle: Text Infotafel

      𝑫𝒊𝒆 𝑺𝒂𝒈𝒆

      Es war im 30-jährigen Krieg, im Jahr 1634. Die schwedischen und französischen Truppen waren auf ihrem Rückzug nach Metz, verfolgt von der deutsch-kaiserlichen Armee. Voll Wut über ihre Niederlage, aber auch aus Hunger, beraubten und plünderten sie alle Dörfer, drangsalierten die Menschen und stecken ihre Häuser in Brand. So kamen sie auch ins Saarländische. Die Menschen flohen mit ihrem Pfarrer zum Heiligenborn und beteten in der Kapelle um himmlischen Schutz. Auch legten sie das Gelübde ab, alljährlich eine Prozession nach hier zu machen, wenn sie gerettete würden. Sie wurden von den Schweden nicht entdeckt, aber ihr Dörfchen war ausgeraubt und niedergebrannt. Trotzdem hielten Sie ihr Versprechen. Quelle: Text Infotafel

        16. Januar 2022

        𝑫𝒊𝒆 𝑾𝒂𝒍𝒍𝒇𝒂𝒉𝒓𝒕𝒆𝒏

        Mindestens seit dem 17. Jahrhundert finden alljährlich am Pfingstmontag (wie im Elsass) eine Prozession unter der Führung des Wahlener Pfarrers zur Kapelle der heiligen Odilie und dem Heiligenborn statt. Pfingstsonntag 1939: Die gesamte Innenausstattung der Kapelle wurde von Nazi-Anhängern des Arbeitsdienstlagers (RAD-Lager) bei Erbringen zerstört. Pastor Philipp Moog verurteilte an Pfingstmontag diese Tat und wurde darauf aus „staatsrechtlichen Gründen” aus der Pfarrei und dem Bistum Trier ausgewiesen. Während des 2. Weltkrieges war ein Munitionsdepot der deutschen Wehrmacht im Großen Lückner untergebracht. Der Weg zur Odilienkapelle war aus diesem Grund gesperrt. Im Exil lässt Pastor Moog eine neue Odilienfigur herstellen, die am Pfingstmontag 1946 in der Kapelle von ihm aufgestellt und geweiht wurde. Die Wallfahrt lebt wieder auf. Quelle: Text Infotafel

        𝑯𝒊𝒔𝒕𝒐𝒓𝒊𝒔𝒄𝒉𝒆𝒓 𝑲𝒐𝒏𝒕𝒆𝒙𝒕

        Geschichtlicher Hintergrund der Sage war die Zerstörung des Dorfes Ur-Wahlen, das im Jahre 1563 23 Haushalte hatte. Nach den Zerstörungen der Jahre 1634 waren 1638 nur noch zwei Familien ohne Vieh und jegliche Ernte übrig geblieben. Zufluchtsort war das Waldgebiet des Großen Lückner mit wasserstarker Quelle als Ort des Überlebens, für die sich vor der Soldateska versteckenden Bevölkerung. Die wenigen Überlebenden zogen in das Tal und gründeten eine neue Siedlung, das heutige Wahlen. Aus Dankbarkeit des Überlebens wurde der Ort zur Wallfahrtsstätte. Quelle: Text Infotafel

        𝑫𝒊𝒆 𝑸𝒖𝒆𝒍𝒍𝒆 - 𝑫𝒆𝒓 𝑯𝒆𝒊𝒍𝒊𝒈𝒆𝒏𝒃𝒐𝒓𝒏 - 𝑲𝒖𝒍𝒕𝒑𝒍𝒂𝒕𝒛

        Berühmt ist das Wasser des Heiligenborn, der sich direkt neben der Odilienkapelle befindet. Neben der Kapelle sieht man kleine Holzkreuzchen im Boden stecken. Frauen bitten die heilige Odilie, ihren Wunsch nach einem Kind zu erfüllen. Der Heiligenborn (Odilienwasser) dürfte diesen Brauch gefördert haben: in vielen Religionen ist nämlich das Wasser der Sitz der Verstorbenen und Noch nicht Geborenen. Quelle: Text Infotafel

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