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Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen
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Pupplinger Au
Maria mit Kind – Marienbrücke Schäftlarn
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Maria mit Kind – Marienbrücke Schäftlarn
Wander-Highlight
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Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Isarauen zwischen Schäftlarn und Bad Tölz
Ort: Pupplinger Au, Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, Oberbayern, Bayern, Deutschland
Im Jahr 1990 wurde die Marienbrücke komplett erneuert. Dabei wurde auch eine Skulptur der Brückenheiligen Maria in Auftrag gegeben. Diese wurde vom Bildhauer Anton Ferstl aus Penzberg angefertigt und im Dezember 1990 auf der neuen Brücke aufgestellt. Mehrere Kommunalpolitiker und Kunstsachverständige hatten sich in einem Auswahlgremium für den Entwurf „Maria mit Kind“ des Penzberger Künstlers ausgesprochen. Er schuf eine Skulptur aus Bronze einer selbstbewussten jungen Frau mit munterem Kleinkind. Doch gab es schon bald von Seiten konservativer Katholiken aufgrund der ungewohnten Darstellung Mariens zahlreiche und heftige Proteste gegen die Plastik, in deren Verlauf die Marienfigur als „Dirne“ und „Strandmieze“ diffamiert und der Künstler beschimpft wurde. Auch das Jesuskind gefiel nicht und wurde als „schreckliche Missgeburt“ bezeichnet. Strenggläubige forderten die „schnellstmögliche Entweihung“ dieser „unbeschreiblichen Gotteslästerung“. Der weihende Pfarrer, der sich die Skulptur allerdings „etwas anders, andachtsvoller, sakraler“ gewünscht hätte, war vom Ausmaß der Proteste überrascht und den Anfeindungen ausgesetzt. Es wurden Unterschriften gesammelt, Innenminister Stoiber und Ministerpräsident Max Streibl wurden gebeten, einzuschreiten. Aber selbst das Ordinariat des Erzbistums fand, dass kein Anlass zur Entfernung der Figur bestehe. Es gab zahlreiche Befürworter der Brückenmadonna, die in der Figur eine „künstlerisch anspruchsvolle moderne Plastik“ sahen, die „in unsere Zeit passt“. Über den Streit wurde ausführlich in überregionalen Medien einschließlich des Fernsehens berichtet.
Quelle: Wikipedia
20. Juni 2023
Ursprünglich saß sie am Rand der nahen Brücke, die sogar ihren Namen trägt. Doch so manch einem war die Art der Darstellung wohl zu modern, und so musste die Arme mitsamt Nachwuchs von exponierter Stelle in ein Gebüsch am Rande der Brücke umziehen.
31. Dezember 2019
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